Das #cafcafcolombia Reisetagebuch
Die Rucksäcke sind wieder gepackt: CafCaf ist auf dem Weg in die Kaffeeberge Kolumbiens! Nach meiner letzten dreiwöchigen Kolumbienreise geht es zurück in dieses herrliche Land, diesmal mit deutlich mehr Equipment und mit Unterstützung von meinem KUKUKK Kollektiv Kollegen Maik.
Wir werden unsere Reise sowohl in diesem Blogeintrag fortlaufend dokumentieren als auch unseren Facebook und Instagram -Account mit Fotos auf dem Laufenden halten. Folgt uns durch Kolumbien!
Das #cafcafcolombia Reisetagebuch
Die Rucksäcke sind wieder gepackt: CafCaf ist auf dem Weg in die Kaffeeberge Kolumbiens! Nach meiner letzten dreiwöchigen Kolumbienreise geht es noch einmal in dieses herrliche Land, diesmal mit deutlich mehr Equipment und mit Unterstützung von meinem KUKUKK Kollektiv Kollegen Maik.
Tag 5: El loro
Nachdem wir uns heute mit dem Motorrad in den Bergen Kolumbiens ganztägig verfahren haben, ist das Highlight des Tages unser neuer Kollege »el loro«. Zwar haben wir am späten Nachmittag – und zwar bei bestem Licht – einen einzigartigen Spot weitab der Straßen (auf denen Normalbürger fahren) gefunden. Dennoch: Auf ein Neues am Tag 6!
Tag 6: La fábrica
Heute früh passierten wir diese Wandskizze und es war gleich klar: Wir müssen sofort zum anscheinend besten Kaffee Kolumbiens! Es stellte sich heraus: Ich besuchte dieses Café bereits vor 8 Jahren, schon damals hatte ich zwei Packungen Kaffee mit nach Berlin gebracht, da dieser exzellent war.
Café Jesus Martin
Kolumbien = Naturverbundenheit
Nachdem wir fragten, ob wir in dem Café ein paar Szenen dokumentieren dürfen, wurden wir gleich in die hauseigene »fábrica« eingeladen. Uns wurde die Zusammenarbeit mit den verschiedenen fincas erläutert, die Schäl- und Röstanlagen vorgeführt und wir hatten sogar das Glück, seltenen »caracol-café« zu sehen: Manche Kaffeepflanze hat vereinzelte Kaffeefrüchte, in denen nur eine statt zwei Bohnen zu finden sind. Diese sind besonders aromareich und süß, rund statt oval und viel kleiner als die normale Kaffeebohne. Die Größe hat hier allerdings nichts zu sagen: Dieser Kaffee gilt als besondere Spezialität unter den Kaffeekennern.
Morgen besuchen wir erneut die Finca von María mit unseren neuen amigos; wir wurden auf ein Kaffee-Cupping eingeladen und werden noch weitere Szenen dokumentieren. Wir freuen uns bereits riesig!
Tag 7: Las Guaduas
Den 7. Tag unserer Kolumbienreise verbrachten wir wieder auf Marías Farm; wir können uns nicht sattsehen an dem gänzjährigen Immergrün! Es ging wieder durch die Kaffeeberge und wir lernten viel über die Guaduas, oder wie am Tag 3 genannt »islas de fauna«: Bambus spendet den Tieren Schutz und erzeugt ein eigenes Ökosystem und damit ein sogenanntes Mikroklima.
Maik versteckt beim Arbeiten
Las Guaduas bzw. Bambus
Das zweite Highlight des Tages war wieder das campesino Mittagessen und der erneute Vorschlag der Großmutter danach: »Lasst uns eine Siesta machen«.
Siesta
Eriberto nach der Ernte
Und wir freuen uns bereits auf morgen. Wir werden wieder viel Neues von unserem amigo Eriberto lernen!
Tag 8: El Maestro
Die Planung für Tag 8 unserer Kolumbienreise hat sich heute früh spontan geändert: Statt wie gestern geplant ging es heute doch nicht auf die Farm zu Eriberto. Zusammen mit unserer amiga sind wir zur Farm eines pensionierten Kaffee-Maestros gefahren; Danilo ist 75 Jahre alt und wie viele der Menschen, die in dieser Natur leben, voller Energie und Lebensfreude.
Eine herzliche Begrüßung unter Campesinos
Danilo arbeitet schon sein ganzes Leben lang mit Kaffee. Seit einigen Jahren kultiviert er auf einer kleinen Farm Bio-zertifizierten Kaffee. Dabei setzt er sowohl auf die traditionelle Aufzucht und Pflanzentypen, als auch auf die neue Zuchtform namens »Cenicafé uno«. Die Colombian Coffee Growers Federation (FNC) arbeitet in ihrem eigenen Forschungszentrum »National Coffee Research Center (Cenicafé)« kontinuierlich an neuen Pflanzentypen, um die Kaffeeproduktion zu optimieren, die Pflanzen resistenter gegen Schädlinge zu machen und sie gleichzeitig an die klimatischen Veränderungen anzupassen. Danilo hat die »Cenicafé uno«-Setzlinge erst vor kurzem gesteckt und wartet gespannt auf das Ergebnis.
El Maestro erklärt uns die Bohne
Von »Premium-« bis »UGQ-Bohnen«
Wir haben heute erneut unglaublich viel Neues gelernt: Was ist der Unterschied zwischen Premiumbohnen, Supremo Excelso-, Supremo Coriente-, Europa- und UGQ-Bohnen? Eines verraten wir Euch an dieser Stelle: UGQ-Bohnen sind in Asien beliebt und bedeuten übersetzt Usually Good Quality Bohnen. Wir mussten lachen.
Unterricht vom Kaffee-Maestro
Nun sitzen wir wieder im el paraíso und bereiten unsere nächsten Stationen vor. Was ein toller Tag!